Tasche auf, Zollkontrolle!
Im Koffer von Marina & The Diamonds
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Ich weiß nicht. Um ehrlich zu sein, denke ich nicht so viel darüber nach, was ich trage. Ich mag Klamotten, die meinen Sinn für Humor nach außen tragen. Kleidung sollte den Zweck erfüllen, deine Persönlichkeit auszudrücken. Es geht mir bestimmt nicht darum, mich bewusst von Kate Nash oder Katy Perry abzugrenzen. Darauf gebe ich einen Scheiß. Am Ende des Tages sind es nur Klamotten, nicht der Weltfrieden. Weißt du, was ich meine? Wenn ich ein Kleid sehe, das mir gefällt, denke ich nicht darüber nach, ob XY etwas Ähnliches schon mal getragen hat.
Woher kommen deine Klamotten?
Es ist eine Mischung aus Secondhandläden und neuen Designern, die gerade Auftrieb haben. Wildfox und Holly Russell gehören dazu. Früher mochte ich auch „High-Designer“ wie Christian Lacroix oder Vivienne Westwood.
Ist es wichtig für dich, auf der Bühne einen extravaganten Stil zu repräsentieren?
Nicht allzu sehr. Aber ich wechsle das Outfit auf der Bühne bis zu dreimal. Am Anfang trage ich oft eine Art Bambi-Kostüm, unter dem sich die anderen Schichten verbergen, die dann nach und nach zum Vorschein kommen.
Würdest du sagen, dass dein Stil sich im Laufe der Zeit entwickelt hat?
Ja, mit Sicherheit. Wenn du dir anguckst, was du heute im Vergleich zum Jahr 2002 trägst, wird es doch bestimmt eine Veränderung gegeben haben ... Oder in deinem Fall auch nicht, haha! Interessant! Ich denke, bei kreativen Persönlichkeiten, die sich ihrer Identität nicht ganz sicher sind, ändert sich der Kleidungsstil häufig. Die Sachen, die ich letztes Jahr oder letzte Woche mochte, kann ich heute zum Teil nicht mehr ausstehen!