Neues Album im August, erste Single jetzt
Rustie
Es ist vielleicht Russell Whyte alias Rustie alleine, allenfalls noch Hudson Mohawke, zu verdanken, dass sich in den letzen 4-5 Jahren ein völlig neues Verständnis instrumentaler HipHop-Musik gebildet hat. Ein Verständnis, das nicht zuletzt auf der Annahme beruht, dass das einzige was man dem irgendwie immer noch präsenten, diskret unterkühlten Post-Dubstep-Gestus entgegensetzen kann, gnadenloser Maximalismus ist. So knüpft Rustie mit der ersten Single-Auskopplung des neuen Albums »Green Language« (Warp / Rough Trade / VÖ 22.08.) genau dort an, wo er mit seiner letztjährigen Single »Triadzz / Slasherr« aufgehört hat.
Mit »Raptor« amalgamieren elektronische Strömungen wie Trap, Trance und Hardcore einmal mehr zu dem idiosynkratischen Over-The-Top-Eklektizismus, mit dem der Schotte letztendlich weltbekannt wurde. Liest man in der Pressemitteilung von neuen Inspirationsquellen wie My Bloody Valentine oder Godspeed You! Black Emperor, darf man wohl davon ausgehen, dass der hier präsentierte Trademark-Sound an der ein oder anderen Stelle doch noch gebrochen wird.
Rustie ist nach seiner US-Tour hierzulande am 6. September beim Berlin Festival live zu sehen.