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Irgendwie wirkt Daniel Decker wie der Robert Pollard Düsseldorfs. Die Songs sind allesamt kurz, skizzenhaft gehalten und in ihrer Lo-Fi-Art perfekt. Hier wird der große Pop nicht vom Streicherensemble zelebriert, sondern die Melodie von der angeranzten E-Gitarre eingespielt, und ehrlich gesagt hört
Irgendwie wirkt Daniel Decker wie der Robert Pollard Düsseldorfs. Die Songs sind allesamt kurz, skizzenhaft gehalten und in ihrer Lo-Fi-Art perfekt. Hier wird der große Pop nicht vom Streicherensemble zelebriert, sondern die Melodie von der angeranzten E-Gitarre eingespielt, und ehrlich gesagt hört man ihr die Größe in dieser Darbietung erst recht an. Außerdem, und vielleicht ist das sogar das Wichtigste am Pawnshop Orchestra, haben Daniel Deckers Texte dieses gewisse Etwas, diese visionären Leerstellen in den einfachsten Sätzen. Und die Kirschen schmecken anders / Schmecken salzig, schmecken süß / Als wenn man weinen müsste / Wenn man sich küsst. Oder, noch einmal in die gleiche Kerbe: Doch besser werden wird es dennoch nicht / Eine gewöhnliche Geschichte / Du und ich. Dafür muss man das Pawnshop Orchestra einfach lieben.
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