INTRO – Über 27 Jahre dein Magazin für Popkultur und Kontrollverlust.
Der aktive Betrieb ist eingestellt. Hier findest du weiterhin das gesamte digitale Archiv 1992-2018.
21 Jahre
nach Kurt Cobains Tod stirbt der Nirvana-Sänger erneut. Seine Plattenfirma
veröffentlicht 31 größtenteils unhörbare Songskizzen. Augen auf beim
Plattenkauf!
Klar:
Weihnachten steht vor der Tür. Da geben die Plattenfirmen wieder alles. Das
Geld sitzt locker, und irgendwas findet sich bestimmt noch in den Archiven. Da
darf es bei Kurt Cobain keine Ausnahme geben. So quält man sich durch 31
Songskizzen, die allesamt »Territorial Pissings«-Demos sein könnten, die wie
eine »Revolution #9«-Dauerschleife klingen. Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren.
»Montage Of
Heck«, der Soundtrack zur gleichnamigen Cobain-Doku, ist eine Beleidigung für
die Ohren. Großmundig als seltener und ungefilterter Einblick in Cobains
kreative Entwicklung angekündigt, gibt dieser Rip-off nur Rätsel auf. Sogar
eine Kassetten-Veröffentlichung sei geplant, frohlockt Universal. Es ist alles
so sinnlos. So wie dieses Album.
Fans von Nirvana greifen da lieber zum
Bootleg, notfalls sogar zum »Live & Alive«-Bootleg aus dem Jahr 1992. Gibt
es bei Discogs für neun Euro, rauscht ebenso gut, hat jedoch den unschätzbaren
Vorteil, dass sich hinter dem Rauschen Songs verstecken. Das ist hier leider
nicht der Fall. Vielleicht sollte ich mal wieder kiffen.
-Kurt
Cobain
»Montage
Of Heck – The Home Recordings« (Universal
/ VÖ 13.11.15)
Kurt Cobain
Montage of Heck: The Home Recordings (Deluxe Soundtrack)
Release: 13.11.2015
℗ 2015 The End of Music, LLC, under exclusive license to Universal Music Enterprises, a Division of UMG Recordings, Inc.
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anzubieten und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem werden teilweise auch Cookies von Diensten Dritter gesetzt. Mehr Infos unter: Datenschutzerklärung.