INTRO – Über 27 Jahre dein Magazin für Popkultur und Kontrollverlust.
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»This is hell for the weak one, for the strong this is heaven on earth« – mit solch süßlichen Zeilen wie der aus dem von groovy Melodien durchzogenen »Pillars & Pyre« wickeln uns die Kanadier Dralms auf ihrem Debütalbum »Shook« um den Finger. Komplexe, elektronische Klangflächen treffen auf warme Synthie-Melodien und tiefe Basslinien. Verträumt schweben die dumpfen Klänge und Stimmen in Songs wie »My Heart Is In The Right Place« und dem Titelsong durch die meditativen Klang-Sphären, gleiten im vom Saxofon durchsetzten »Objects Of Affaction« unaufgeregt durch soulig-jazzige Passagen. In dieser einlullenden, schläfrigen Atmosphäre verschmelzen Wirklichkeit und Illusion, die vom Hörer spätestens im leicht souligen »Wholly Present« und den experimentellen, sphärischen Dub-Sounds von »Crushed Pleats« Besitz ergreifen. Doch Schein ist nicht immer Sein. So klopft im brodelnden »Domino House« die Realität an ihre Pforten und lässt die Fassade kurzzeitig bedrohlich bröckeln.
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